02.02.2014 MEIN SCHIFF 1 - Wir kommen wieder

Schon beim betreten des Schiffes haben wir uns sehr wohl gefühlt. Auf dem ganzen Schiff sind überall gemütliche Ecken, in denen man sich zurückziehen konnte. Ob es nun Hängematten oder Korbsessel oder irgendwelche Kuschelecken wie in der „Himmel und Meer Lounge“, die mit tollen Liegekissen ausgestattet war. Uns hat das sofort angesprochen und wir fühlten uns irgendwie angekommen. 

Mein absoluter Lieblingsplatz war die Außenalster Bar, die sich auf Deck 11 im hinteren Bereich des Schiffes befindet. 

Einen sehr schönen Platz findet man auch in der Aussicht Bar auf Deck 7. Leider nichts für Nichtraucher.

Anckelmannsplatz Deck 11

Restaurant Atlantik

Das Essen war von sehr guter Qualität. Gut fanden wir, dass man außer im Hauptrestaurant Atlantik auch noch zusätzliche Restaurants kostenlos nutzen konnte. Im Bistro La Vela  konnte man wählen zwischen Nudel- und Pizzagerichten, die dann frisch zubereitet wurden. Das Restaurant „Gosch Sylt“, war auch nicht schlecht, wird aber nach unserer Meinung überbewertet. Es wurde aber stets gut besucht. Das Buffetrestaurant Anckelmannsplatz auf Deck 11 bietet sowohl zum Frühstück als auch zum Mittag- und Abendessen immer eine ausreichende Auswahl an Speisen. Weiß-Rotwein und Bier können aus den Zapfanlagen selbst gezapft werden. 

Ebenso Kaffee, Cappuccino etc. Auch Tee stand in ausreichender Auswahl zur Verfügung. Sehr beliebt war die Wok-Station. Hier konnte man sich das Essen aus vielen verschiedenen Zutaten zusammenstellen. Zur Auswahl standen stets Rind, Schwein, Huhn, Ente, Gambas, Tintenfisch, diverse Gemüsesorten und entsprechendes Saucen und vieles mehr. Den Teller gibt man ab und bekam einen Piepser. Sobald das Essen fertig ist, kann man es dann dort abholen.

Das besondere Highlight auf dieser Reise war der Besuch des "Richards". Wir haben noch nie so gut gegessen. 

Sehr angenehm ist es, wenn man nicht für jedes Getränk die Bordkarte zucken muss, sondern einfach eine Bestellung aufgeben kann. Der Getränkeservice war trotz All inclusive hervorragend, die Qualität der Getränke war ebenfalls sehr gut.

Schwachpunkt des Schiffes sind die starken Vibrationen im hinteren Schiffsbereich. Wir hatten dort in der zweiten Woche eine Balkonkabine auf Deck 8. Hier kam es beim Anlegen zu starken Vibrationen. Sicherlich dadurch verstärkt, dass es an diesem Tag sehr windig war. Diese Kabine würden wir nicht weiter empfehlen. Als weiteren Kritikpunkt sehen wir das Abendessen im Hauptrestaurant Atlantik. An manchen Tagen dauerte es einfach zu lange, bis das bestellte Essen kam. 

Alles in allem war es für uns aber eine perfekte Reise auf einem schönem Schiff. Da uns das Konzept so gut gefallen hat, werden wir im nächsten Jahr wieder mit der "MEIN SCHIFF 1" reisen.

02.02.2014 Las Palmas, Gran Canaria und Rückreise

Unser Abreisetag. Noch ein letztes Frühstück und dann zum Shuttlebus. Die Transfers zum Flughafen sind gut organisiert und in 20 Minuten ist man auch schon da. Den Eincheckschalter haben wir auch gleich gefunden und anschließend durch die Sicherheitskontrolle. Es herrscht ganz schön Trubel hier auf dem Airport. In der Wartezone bekommen wir noch einmal 15 Minuten gratis WLAN und dann geht's auch schon los zum Gate. Der Flug selbst war gut, allerdings hatten wir das Gefühl auf einem Betriebsausflug einer KiTa zu sein. So viele Mütter mit kleinen Kindern hatten wir noch nie. Alle 10 Minuten ging eine Klappe auf und irgendetwas musste aus irgendeiner Tasche geholt werden. Natürlich auch wieder zurück. Außerdem standen fast die gesamte Flugzeit Leute im Gang, die auf die Toilette warteten. So etwas hatte ich in der Konzentration auch vorher noch nirgends erlebt. Der Transferservice zurück zum Mercure Hotel hat auch gut geklappt. Gerade einmal 10 Minuten mussten wir warten. Rundum eine gute Sache.
Tja, nun ist wieder alles vorbei. Aber in diesem Jahr gibt es noch eine weitere Kreuzfahrt. Im Juli geht es mit der Rotterdam von der Holland America Line auf eine 14 Nächte Tour zu den Juwelen der Ostsee. Wir sind schon sehr gespannt.

01.02.2014 Puerto del Rosario, Fuerteventura

Fuerteventura empfängt uns mit Sonne und ca. 18 Grad. Die Übernahme des Mietwagens ist unkompliziert. Ein Mitarbeiter hat sich in einem Kleinbus ein mobiles Büro eingerichtet und direkt am Ausgang geparkt. Die Autos stehen auf einem Parkplatz nicht weit davon entfernt. Scheint alles neu angelegt worden zu sein. Uns kamen die Hafenanlagen total unbekannt vor. Zunächst fahren wir die Küstenstraße nach Corallejo. Hier stimmt das Wetter noch, allerdings kommen immer mehr Wolken auf. Am Strand, bei den RIU Hotels ist noch alles bestens. 

Der Ort Corallejo gibt so gar nichts her, so finden wir. Nichts, was uns einladen würde zu einer kurzen Einkehr auf ein Kaffee oder so. 

Wir fahren weiter ins Inland in Richtung Oliva. Der Himmel wird immer bedeckter. Bald ist alles zugezogen und das Blau am Himmel verschwindet ebenso wie die Sonne, die hin und wieder einmal ganz kurz den Weg durch die dichte Wolkendecke findet. 

Bei diesen Bedingungen wirkt Fuerteventura erst recht trist. Auch bis Betancuria ändert sich nichts. Deshalb entschließen wir uns zur Rückkehr, denn alles andere wäre lediglich Spritverbrauch. Der Zafira fuhr sich aber sehr gut, war aber der Teuerste auf unserer Reise. Zurück an Bord gab es auch bald die Sky Konferenzschaltung zur Bundesliga. Das Abendspiel verliert Gladbach in Hannover 3:1. Das Kofferpacken ist der ungeliebte Abschluss unserer schönen Reise auf dem Wohlfühlschiff!